Fun im Soca-Tal

Bovec:
Wie unten schon angesprochen sind wir ab Bovec auf das Abenteuer „Hydrospeed“ eingestiegen. Das ist eine Art Canyoning, nur hat man noch so ein kleines Böötchen dabei. Davon haben wir aber keine Fotos, weil die Neopren-Anzüge keine Hosentaschen für die Kamera hatten 🙂 Details zum Hydrospeed an sich gibt unter Google
Wir wurden also in Slowenien von ungarischen Guides in englischer Sprache empfangen. Das ganze wurde über eine der zahlreichen Adventure-Agenturen in Bovec gebucht, kostete 37Euro pro Person für ca. 2h. In unserer Gruppe waren dann noch 4 Deutsche, zwei wollten kajaken, zwei raften.
Wir wurden also mit einem alten ungarischen Ducato abgeholt, die Kiste hat ihre besten Jahre hinter sich. Nachdem wir unsere Ausrüstung anprobiert hatten (Schuhgrösse 45 kann man nicht im normalen Lager haben, da muss man schon in eine Hinterstube), gings an eine Kiesbank an der Soca. An der Stelle starteten noch ca. 50 andere Touris ihre Touren.
Wir hydrospeedeten also hinter dem Rafting-Team mit Petar (Guide), Günther (nDütschnn) & Wiehiesssienochgleich (nDütschi) durch die Soca. Da der Fluss mal tief und mal sehr flach war, kamen unsere Knie öfters mal in Kontakt mit Steinen und Felsen. Trotzdem machte es einen Riesenspass. Der Guide hat uns vom Boot aus immer mit Anweisungen versorgt. Janine und ich verloren je einmal eine Flosse, welche dann glücklicherweise wieder gefunden wurden. Man schlittert aber wirklich hautnah über die Felsen, am Abend spürten wir also jeden Muskel und hatten einige blaue Flecken, welche uns zT bis heute beschäftigen.
Die beiden Dütschnn waren nicht soooo begeistert von ihrem Raftingtripp (isch häzz mir also ein bisschen speggtagulääära voagestellt…). Tja, falsches Angebot gebucht! Die beiden wurden kaum nass 🙂
Als wir zum Wasser raus kamen, sah ich dann gleich noch einen Defi, welchen ich bewunderte (natürlich immer noch ohne Fotoapparat). Der hatte ein Equipe4x4 Komplettfahrwerk, krasse Sache!
Am Abend gings dann auf den Camping Triglav in Trenta. Nach eine kurzen Nachtessen gingen wir früh ins Bett, streng nach dem Motto „alles dods mer weh!“

PS: Die Sache mit dem Schlafsack…
Ja, vor lauter Hektik hab ich den Schlafsack zuhause vergessen und die ersten Nächte mit Janine’s Sommerschlafsack verbracht, währen sie das Flauschi mit Wolldecken hatte. In Bovec kaufte ich dann in einem Sportbekleidungsladen das günstigere von zwei möglichen Coleman-Modellen. Am Abend im Dachzelt stellte sich heraus, das ich nicht genau aufs Etikett schaute und einen 170cm-Kinderschlafsack kaufte, hrmlgrmpf!