DRAFT – NOT FINISHED YET
Start in die Wander- und SOTA-Saison 2025, endlich gehts wieder los. Der ganze Winter war sehr busy und ich fand nie wirklich Zeit für Schneeschuhtouren. Nun, in den April-Ferien 2025, hab ich mir die Zeit dafür reserviert.
Da in der Höhe noch zu viel Schnee liegt, hab ich mich für einen einfachen Gipfel im Entlebuch entschieden, die/der (?) Farnere, 1572müM, oberhalb des kleinen Dorfs Heiligkreuz.
Unterwegs mit dem Auto hatte ich noch ein LoRa-APRS-Tracker mit dabei und zufällig waren HB9THJ und HB9IJS gerade auf dem Relais Luzern genau über dieses Teil am sprechen. Schnell hab mich mich mit dem FTM-300 vom Auto aus ins Gespräch eingeklinkt und konnte so quasi live mit Beat einige Vergleichstest zwischen klassischem 2m APRS und 70cm LoRa-APRS machen.
Gegen 0900 war ich dann in Heiligkreuz, hab meinen viel zu schweren Rucksack gepackt und bin losmarschiert. Die Route über die Nordflanke führt steil im Zickzack durch den Wald hoch zum Gipfel.
Das Spinning-Training mit dem Turnverein vom Abend zuvor und die fehlende Wanderkondition kombiniert mit dem schweren Rucksack lies mich ziemlich schwitzen und schnaufen. Egal, Zähne zusammenbeissen und immer weiter machen.
Nach rund 90min Marschzeit war ich oben auf dem Gipfel, quasi alleine.
Ab und zu kamen andere Wanderer vorbei, aber die waren nie länger als 5min mit mir auf dem Gipfel.
Also los, den neuen 10m GFK-Mast mit Antenne dran aufgestellt und am Gipfelkreuz angebunden (sorry INRI fürs stören).
Nachdem die ganze Funktechnik aufgebaut und eingerichtet war, hab ich zuerst mit dem Handfunkgerät „CQ SOTA“ gerufen und nach einigen Versuchen hatte ich drei Verbindungen im Log. Die Weiteste Verbindung ging von da aus mit der normalen Antenne mit 5W bis nach La Neuveville an den Bielersee.
So, jetzt aber weiter mit Kurzwelle. Leider war nicht wirklich „Funkwetter“ auf 10m und 15m, aber nach ein paar Versuchen konnte ich mit einem Russen kurz Verbindung aufnehmen. Er verstand mich aber mehr schlecht als recht. Tja.
Vier Verbindungen im Log, hätte gerne mehr gemacht auf Kurzwelle. Aber das klappt dann hoffentlich das nächste Mal besser.
Nach einer kurzen Stärkung aus dem Rucksack hab ich das ganze Equipment wieder abgeräumt und wieder im Rucksack verstaut und bin dann auf dem Grat entlang, vorbei an den letzten Schneefeldern, weiter zum Bergrestaurant „First“ gewandert.
Dieses war natürlich zu, immerhin haben sie ein kleines Selbstbedienungsstübli -> tolle Idee!
Der Skilift und der Pistenbully scheinen aufgrund die stetig steigende Schneeuntergrenze aber wohl nicht mehr für alle Ewigkeit in Betrieb stehen können.
Der Abstieg von da aus ist nichts spektakuläres, nach rund 35min war ich wieder unten beim Parkplatz.
Der Rücken und die Schultern schmerzten, ich schleppe wirklich zu viel Material mit. Muss meinen Funkrucksack definitiv mal ausmisten, das Equipment entschlanken oder gegen leichteres ersetzen.
Auf dem Rückweg eine kurze Stärkung bei der Landi Wolhusen eingenommen und dann weiter zurück Richtung Seetal. Da ich noch etwas Zeit hatte, wollte ich noch den Baldeggersee mit „POTA“ aktivieren.
Der Kiesparkplatz bei der Badi Baldegg ist zum Glück gerade noch in der Aktivierungszone.
Bei POTA ist das mobile funken aus dem Auto heraus erlaubt, also schnell das Equipment auf der Kofferraumklappe aufgestellt, die ATAS-120 auf den Halter geschraubt, Laptop mit dem Digirig ans Funkgerät verbunden und mittels WSJT-X/FT8 CQ gerufen.
Leider kam vor dem einsetzenden Regen nur ein QSO zustande. Schnell wieder alles abgebaut und nach Hause zur Familie gefahren.
Fazit:
-üben, üben, üben
-ausmisten
-neue „KS19 leicht“ eignen sich tiptop für solche kleinen Wanderungen
-neuen QRP-Transceiver mit eingebautem Tuner kaufen???












