Nach der Demontage der alten Trittstufe und der Montage der neuen Anhängerkupplung, hat mein Freund Simon eine neue, klappbare Trittstufe aus Chromstahl konstruiert. Jetzt lässt es sich wieder einfacher ins Heck einsteigen.
Archiv des Autors: eggu
Anhängerkupplung
Da wir mit Yeti ab und zu auch Anhänger rumziehen, muss eine Anhängekupplung ran. Die Trittstufe werden wir durch eine neue Konstruktion ablösen.
Alte Tritstufe weg Neu Kupplung montieren Neu Kupplung montiert Elektrosatz vorbereiten Elektrosatz einfädeln Original Anschlussstecker rausfriemeln, reinigen und anschliessen Testlauf Klassisches Zubehört montiert

Dashboard & Kleinigkeiten
–RAM Mount-Halterungen für Funk, Smartphone und Tablet
-Handschuhfach-Umbau (von Nakatanenga)
-DAB+ / Bluetooth Radio JVC
-Radio-Antenne (von Nakatanenga)
-Türöffnungswinkel hinten (von Nakatanenga)
Als nächstes werden die ganzen Komponenten noch verkabelt.
Einmal alles zerlegen.. Verkabelung Radio RAM Mount Composite Schiene Smartphone, Funkgerät, Tablet Smartphone, Funkgerät, Tablet RAM Mount Halterung Smartphone, Funkgerät, Tablet Handschuhfach offen Handschuhfach geschlossen 90grad Türöffnungswinkel
SDR – Software defined radio
Gemeinsam mit HB9FOM und HB9FLD betreiben wir eine „Bodenstation“, mit welcher wir verschieden Datendienste befüttern:
1. Raspberry Pi mit Flightaware USB RTL-SDR Stick.
Dieser empfängt ADS-B Transponderdaten von Flugzeugen und sendet diese
an Flightradar24.com, Flightaware.com und ADSBExchange.com weiter.
Dieser Stick hat ein Notch-Filter und ist genau für 1090Mhz ausgelegt.
2. Raspberry Pi mit RTL-SDR.com USB RTL-SDR Stick.
Dieser empfängt Funksignale aus dem Spektrum von rund 30Mhz bis ca. 1.8Ghz.
Diese können wir mit der Software OpenWebRX anschauen, anhören, decodieren (Wasserfalldiagramm)
3. Raspberry Pi mit günstigem USB RTL-SDR Stick direkt aus China.
Dieser empfängt FLARM & OGN Transponderdaten von Kleinflugzeugen, Helikoptern, Segelflugzeugen und Gleitschirmpiloten und sendet diese an glidernet.org und gliderradar.com weiter. FLARM und OGN verwenden Frequenzen um 868Mhz.

Einbau Rücksitzbank
Der Vorbesitzer hatte anstelle der Rücksitzbank eine Plattform und ein Trenngitter montiert.
Als allererstes haben wir diese Plattform ausgebaut und wieder die originale Rücksitzbank eingebaut.
Zuhause sein
Was „Zuhause sein“ bedeutet wird erst klar, wenn man eine Zeit lang nicht da war. Unsere Familien und Freunde sind der Grund, warum uns das Einleben hier nicht allzu schwer fällt. Es wird uns geholfen, wo man kann. Wir werden eingeladen, verwöhnt und befragt.
Vor 4 Wochen wurden wir mit einem grandiosen Empfang wieder hier aufgenommen. Dass wir die vielen vertrauten Gesichter bereits am Flughafen sahen und uns in eure Umarmungen fallen lassen konnten, hat uns überwältigende Freude gemacht. Heimatklänge inklusive – Hammer! Einen schöneren Abschluss für unsere Reise hätten wir uns nicht erträumen können. Sonntags – als weitere Überraschung – habt ihr euch erneut Zeit für uns genommen.
Den gemütlichen Tag im schönen Niffel haben wir riesig genossen und kaum genug von euch allen bekommen!
In tausenden von Worten haben wir unsere Reise beschrieben. Die Dankbarkeit aber, die wir euch für eure Unterstützung schulden, können wir unmöglich in Worte fassen. Dank euch dürfen wir uns Zuhause fühlen. Willkommen sein. Und dass ihr obendrein noch Hilfe leistet, wo ihr könnt, um uns den Start hier zu vereinfachen, ist einfach wunderbar.
Ihr seid die Besten.
DANKE
Zur allgemeinen Information hier die meist gestellten Fragen/ Antworten im Überblick:
Frequently asked questions FAQ:
„Sender weder do?!?“
Ja. Sind wir. Und wie!
„Ond, esch schön gsi?“
Ja. Elf Monate in ein kurzes, verallgemeinerndes Wort fassen zu müssen ist zwar eher schwierig. Aber ja, schön war es auch. Und kurzweilig und schweisstreibend und lehrreich und emotionsgeladen und entspannend und anstrengend und beeindruckend und auch sehr sehr schön, ja.
„Händer euch guet weder iigläbt?“
Noch nicht ganz, nein. Es fühlt sich zwar herrlich vertraut an, sich in der heimischen Umgebung zu bewegen. In der Migros go pöschtele. Feines Wasser aus dem Hahn zu trinken. „Grüezi wohl“, „Ade metenand, Merci, schöne Tag“ zu hören. Und der Frühling putzt das bezuckerte Bergpanorama obendrein derart glamourös heraus, dass es schon fast zu Tränen rührt.
Aber einleben heisst auch Rhytmus finden, Termine einteilen, Ruhe finden. Das kommt nun Schritt für Schritt. Das schweizer Leben ist ganz schön eng organisiert, wisst ihr?
„Wo heds euch de am Beschte gfaue?“
Bei dieser Frage klopft der innere Gerechtigkeitssinn empört auf den Tisch. Es ist falsch, hier eine Wertung abzugeben. Wir haben diese Reise als ganzes in wunderbarer Erinnerung. Denn, egal in welchem Land, gab es Begegnungen mit einzigartig lieben Menschen, eine mit Wundern gefüllte Natur und spannende Kultur. Hier ein Land dem anderen vorzuziehen wäre ungerecht. Gut und Böse gibt es, wie ihr ja wisst, überall auf der Welt. Aber wenn ihrs genau wissen wollt, Unser absolutes Liebslingsland ist die Schweiz. Da gibts nämlich euch.
- Trychlerbuebe Zöri-Kloten
- Fanclub mit Willkommensgruss am Flughafen Zürich
- Fanclub am Flughafen Zürich
Australien V
Die Ereignisse überschlagen sich. Es scheint fast, als hätte sich Westaustralien ein besonders fulminantes Schlussbouquet für uns ausgedacht! Mit lauter tierischen Überraschungen, viel australischem Wein und fucking great new buddies.
Der Reihe nach:
Force, the horse und Boss, das Ross
In Kalbarri erfüllt sich für mich – Janine – ein lang gehegter Wunsch. Wir finden das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde. Das gehört sich schliesslich für Hobbyabenteurer wie uns.
Auf der Ranch „Big River“ gibt es, neben einem simplem Campingplatz und einer entspannten, Crew, 30 glückliche, wundervolle Pferde. Adi lässt sich bereitwillig auf das neue Transportmittel ein. Es lohnt sich! Über hohe Sanddünen führt uns der gesprächige Guide an relaxten Kängurufamilien vorbei bis hinunter zum Strand. Im Galopp geht es weiter bis zum Fluss, wo wir mitsamt unseren durchtrainierten Hafertöffs eine Abkühlung im Wasser nehmen. Aber richtig! Nach knapp 3 Stunden kehren wir mit Force und Boss zum Stall zurück und ich für meinen Teil kriege meine Mundwinkel für den Rest des Tages nicht mehr nach unten. Adi hat es übrigens auch sehr gefallen. Und erstaunlicherweise hat sein Hintern das ganze fast schmerzlos überstanden.
Mehr Vierbeiner
Zwei Aussies im Park gehen mit besonderen Tieren spazieren. Sie sind pelzig, haben riesige schwarze Kulleraugen und einen urkomischen Gesichtsausdruck – Lamas!
Wir sind sofort neugierig und fragen dem sympathischen Besitzerpaar Löcher in den Bauch.
Weil das bei denen gut ankommt, werden wir spontan zum Zmittag eingeladen – um dort die gesamte Lamafamilie und ihre Alpacafreunde kennenzulernen! Ein Heidenspass ist das. Wir dürfen die wolligen Tiere füttern und streicheln, ihnen in die lang bewimperten Augen schauen um uns kurz darauf Hals über Kopf in sie zu verlieben. 🙂
Jean, die fleissige Bäuerin, zeigt uns ihr Wollatelier, wo sie die Alpacawolle wäscht, färbt, spinnt, strickt, oder filzt. Bill, der ruhende Pol dieser Beziehung, erzählt uns derweil etwas über ihre Olivenbäume, das ausgeklügelte Bewässerungssystem und – jetzt kommts – den selbstgemachten Wein! Wir sind vollends begeistert.
RoKis Spielplatz
Der Sand in Ledge Point, nähe Lancelin, zieht sich über Kilometer dem türkisen, wild schäumenden Meer entlang und ist so weiss, dass die Sonnenbrille zwingend notwenig wird. Adi sieht in den traumhaft geschmeidig geformten Dünen den idealen Spielplatz für RoKi. Ich meinerseits verkneife mir mühsam die aufkommende Besorgnis, während wir über die Hügel fliegen. Als Belohnung gibts einen romantischen Schlafplatz mit den Füssen im kühlen, allerfeinsten Sand, der sich im Sonnenuntergang in zauberhafte Farben hüllt.
Zu den Tierstatistiken
Leider müssen wir den aktuellen Statistiken betreffend Roadkill einen Zusatz anfügen.
Ein Emu. Das arme Tier hat es nicht vor Roki über die Strasse geschafft.
(Jaja, ihr denkt jetzt bestimmt schon an den Grill – aber nein, wir haben es nicht verspiesen.) Rest in peace, dear Emu.
Perth, City of Friends
Vor über 2 Monaten haben wir ja in Tasmanien diesen Harry getroffen. Mittlerweile dürfen wir den enthusiastischen Outdoorfreak zu unseren Freunden zählen. Ohne ihn und seine Freunde wäre uns die Zeit in Perth so viel schwerer gefallen! Bei Jana und Shane, Harrys besten Freunden dürfen wir wohnen. Ein Gästezimmer ist schon für uns bereit und wir werden herzlichst empfangen von den 2 lieben mit ihrem Hund Loki (ein Pferd von einem Hund!).
Die Zeit in dieser architektonisch zwischen Kolonialstil und Blingblingwolkenkraterismus schwankenden Stadt vergeht wie im Flug. Wir shoppen Souvenirs, werden Sonntags zum Bootsausflug eingeladen, besuchen die Kunstgallerie (in der Jana als Kuratorin arbeitet – wie toll ist denn das?!), probieren uns durch die Weingüter im Swan Valley und – ein bisschen Arbeit nebst all dem Vergnügen – wir putzen RoKi. Zwei Tage Schaum und Schweiss sorgen für blitzblanke Roststellen und polierte Beulen. Der Verlad in den Container verläuft reibungslos. Tonja von Bullocks und Massimo von ITS sei Dank!
Harry und seine Freunde werden zu unserer Basis, von der aus wir noch einen ganzen Haufen anderer Leute besuchen. George, Gobi, Jönu, Claudio, Armando, Christine, Fred… Mit allen verbringen wir eine herrliche, gemütliche Zeit mit viel Bier und Geschichten aus dem letzten, mit so vielen Einzigartigkeiten gespickten Jahr.
@Ozzies: You fucking cunts are awesome! And the ladies: it has been our most fabolous pleasure
This is the end of the story
Es bleibt uns noch 1 Tag. Vergangen sind 336 Tage seit wir losgefahren sind.
41’500 Kilometer. 21 Länder. 3 Kontinente. 4,5 m2 Wohnraum auf 5 Zylinder.
Die vielen Geschichten, die ihr euch dann jahrelang anhören müsst, sind bereits Teil von uns geworden. Was haben wir gelacht, geweint, geschwitzt, gefroren, geflucht, uns gezankt, versöhnt, uns nach euch gesehnt und ganz viel über das Leben gelernt.
Mit Freude, Dankbarkeit und auch ein wenig Stolz schauen wir zurück auf den Weg, den wir über die Erdkugel gezogen haben.
Den unglaublichen Menschen, denen wir begegnet sind verdanken wir so viel. Inspiration, neue Blickwinkel, unbedingte Gastfreundschaft, ausgelassene Freude, und spannende, erkenntnisreiche Gespräche. Wir werden einen Teil von euch in unseren Herzen Nachhause tragen.
Euch lieben Zuhause verdanken wir ebensoviel. Erst zu wissen, dass unser sicherer Hafen uns wieder in sich aufnehmen wird, gab uns den Antrieb, diese Reise zu wagen. Mit euren Besuchen, den lieben Rückmeldungen zu unseren Berichten, eurem Mitfiebern und eurer Mitfreude habt ihr unsere Reise besonders gemacht.
Wir freuen uns auf euch, so wie wir uns noch nie zuvor auf euch gefreut haben.
Macht euch also auf erdrückend feste Umarmungen gefasst.
Zum letzten mal nun also – unsere allerliebsten Grüsse aus down under.
Catch you later, mates! (genauer: Samstag 21. März 2015, Mittags am Flughafen Zürich)
J&A
PS:
@A: Danke. Mit Dir um die halbe Welt – Ich würde es sofort wieder tun. :-*
- Seilwinden-Slacklinen, Kalbarri, Western Australia – Australien
- Team YOLO & Team Rotekiste am Natural Window, Kalbarri NP, Western Australia – Australien
- Model am Natural Window, Kalbarri NP, Western Australia – Australien
- The Loop-Walk, Kalbarri NP, Western Australia – Australien
- Kunst mit dem Kamera-Stativ, Western Australia – Australien
- Ausritt im Murchinson-River, Kalbarri, Western Australia – Australien
- Reitausflug am Murchinson River, Kalbarri, Western Australia – Australien
- Sonnenuntergang, Green Head, Western Australia – Australien
- Stromatolithen, die ältesten Lebensformen der Welt, Lake Thetis, Cervantes, Western Australia – Australien
- Adi auf dem Mount Lesueur, Lesueur NP, Western Australia – Australien
- Lesueur NP, Western Australia – Australien
- Gras-Bäume, Lesueur NP, Western Australia – Australien
- Toller Campspot in den Dünen, Ledge Point, Western Australia – Australien
- The Pinnacles, Nambung NP, Western Australia – Australien
- Selfie bei den Pinnacles, Nambung NP, Western Australia – Australien
- The Pinnacles, Nambung NP, Western Australia – Australien
- Janine und Jai(pur), das Lama, Toodyay, Western Australia – Australien
- Adi mit den Lama’s und den Alpaca’s, Toodyay, Western Australia – Australien
- Hasi und sein neuer Freund Enrico, das Alpaca, Toodyay, Western Australia – Australien
- Wiedersehen mit Jönu, Little-Creatures Brauerei, Fremantle, Western Australia – Australien
- Harry’s 4×4-WG, Perth, Western Australia – Australien
- Wine-Tasting im Swan Valley mit Harry, Sam, Shane & Jana, Swan Valley, Perth, Western Australia – Australien
- Beer-Tasting im Swan Valley, Perth, Western Australia – Australien
- Janine & Loki, ein Pferd von einem Hund, South Perth, Western Australia – Australien
- Böötli-Tour mit Freunden, Swan-River, Fremantle, Western Australia – Australien
- Perth City, Western Australia – Australien
- Art by Jana, sie verkauft auch nach Übersee, South Perth, Western Australia – Australien
- Wir putzen wieder mal… Perth, Western Australia – Australien
- und putzen… Perth, Western Australia – Australien
- Ciao ciao RoKi! Fahrzeugabgabe für die letzte Verschiffung, Fremantle, Western Australia – Australien
Australien IIII
Von fürsorglichen Tankwartinnen, unseren triefenden Erfahrungen mit der Wetseason und RoKi’s erstem hardcore Windeneinsatz. Und vom fröhlichsten, neugierigsten Unterwassertier, dem wir je begegnet sind! Und auch noch vom Anglerglück. Endlich! Von vorn:
Red center bis Westküste
Alice Springs wollen wir über den Tanami Track verlassen. Besagter verbindet Northern Territories mit Western Australia, ist eine 1077 Kilometer lange Schotterpiste an deren Weg fast nichts liegt, das Zivilisation nahe kommt. Es gibt unterwegs 2 Tankstellen, eine Goldmine, Temperaturen über 40 Grad und ansonsten nur unzählige, lustig moppelige Termitenhügel. Zum Vergleich: Für europäische Verhältnisse wäre das ca. Luzern-Hamburg. Einfach ohne Städte, Menschen, Wasser und sowas dazwischen. Wir bereiten uns brav vor auf die weite Reise, packen extra Notrationen Futter ein, viel Wasser und Diesel. Denn schlimmstenfalls kann es schon mal 3 Tage dauern, bis ein anderes Fahrzeug vorbei kommt. Wir fahren los, alles läuft rund. Die Dame bei der ersten Tankstelle ist dann auch entsprechend gesprächig, als wir bei ihr ankommen und fragt uns ganz genau aus, ob wir denn auch alles dabei haben, ob jemand Bescheid wisse wo wir sind, papipapo. Stolz können wir der lieben Frau alle Fragen richtig beantworten und sie lässt uns mit dem Versprechen gehen, dass wir sie anrufen, sobald wir „drüben“ sind. Manchmal sind sie etwas mütterlich, wenn es um Sicherheitsfragen geht, die Aussies… Aber uns solls Recht sein.
Umso mehr staunen wir dann aber, als am Morgen der ersten Nacht 3 normale PW’s gefüllt mit Thais neben unserem Camp stehen. Der Älteste von ihnen kommt nervös zu uns und erkundigt sich, ob es denn hier nach Darwin gehe. Nein, tut es leider nicht. Da hat sich der Herr um gute 450 Km getäuscht. Wir tun unser Bestes, damit die Gruppe heil den Rückweg findet und wissen nun auch, warum die Australier sich so sorgsam um ihre Touristen kümmern.
Die Natur – Ein Künstler!
Der Karijini NP im Inland, südlich von Port Hedland, erobert unser Herz mit seinen abenteuerlichen Schluchten, die als Belohnung am Ende allesamt mit erfrischenden Pools aufwarten. Jeden Morgen stehen wir in aller Herrgottsfrühe auf und erkunden auf Wanderungen die farbenfrohen Felswege hinab in den Schatten, zum grünen Wasser. Obendrein sind wir auch die einzigen dort und so geniessen wir drei Tage in der spektakulären Natur und dem Unterhaltungsprogramm, das sie zu bieten hat: Spa in den Pools, Farb- und Formen-Kunstgallerie an den Felswänden, Spurenlesen im Sand und das alles zum Soundtrack der frohlockenden Vögel.
Dass wir fast allein hier sind könnte übrigens daran liegen, dass es sehr heiss und trocken ist und einen die 10 Milliarden Fliegen fast auffressen. 7 Liter Wasser am Tag kombiniert mit der Frühaufstehertaktik und dem Fliegennetz sind da die Lösung.
Die atemberaubende Schönheit dieser Landschaft belohnt uns dafür umso mehr.
Der Sturm und der Fisch in Broome
An der Küste ist es dann feuchter. Es ist nämlich Wetseason in den tropischen Gebieten Westaustraliens. Nur haben wir bis anhin nichts davon mitbekommen, denn es ist immernoch heiss – so 34 grad schon um 6 Uhr morgens – und Regen haben wir fast nie. Die Luftfeuchtigkeit ist dafür umso höher.
In der Nähe von Broome passiert es dann. Wir haben gerade unser Lager nahe eines Mangrovenwäldchens aufgeschlagen und das Feuer fürs Roastbeef knistert bereits, als sich der Himmel rasant verdunkelt. Optimistisch wie wir sind, denken wir noch dass der Wind den ungemütlichen Sturm keinesfalls in unsere Richtung blasen wird. Und werden kurz darauf eines besseren belehrt. Ein Gewitter wie wir es noch nicht erlebt haben, tobt über uns hinweg.
Innerhalb weniger Sekunden ist das Feuer erlischt, wir sind nass bis auf die Knochen und im Eifer des Aufräumtrubels ist auch noch das schöne Fleisch im Sand gelandet. RoKi ist unser sicherer Hafen und so retten wir uns hinein, während der Boden unter den Donnerschlägen vibriert und wir den Rest des Abends mit grossen Augen die mächtigen Blitze bestaunen.
Da hat uns die Wetseason also gezeigt, was sie kann. Zum Glück ist ausser dem Znacht und ein paar Schrammen an der Haut nichts kaputt gegangen.
In Broome ist aber noch etwas anderes tolles endlich passiert. Der erste Fisch hing an der Angel! Ein ruckeln an der Schnur und dann mit Herzklopfen gezogen… Tatsächlich! Heureka! Jetzt haben wir den Dreh raus. Eine aufregende, glitschige Angelegenheit ist das! Vor lauter Juhee geht das Foto leider vergessen 🙁 Für intressierte: Es war ein „blue dotted coral stout“ und es folgen viele weitere, oft halt noch nicht pfannentauglich grosse Fische! Wir können uns im Moment fast nicht entscheiden, ob wir nun angeln, schwimmen oder schnorcheln wollen… Alles so toll hier!
Ein Nissan steckt im Bach
Im Cape Range NP widmen wir uns hauptsächlich dem Schnorcheln. Die Unterwasserwelt am Ningaloo Reef ist weltberühmt und wir verbringen täglich mehrere Stunden inmitten Fischschwärmen, schönen Korallen und buntem Getier. Die Hoffnung, eine Schildkröte, einen Riffhai oder einen Rochen zu sehen, bleibt (noch) unerfüllt.
Wir beschliessen, unser Glück weiter südlich zu versuchen und wollen den Yardie Creek, eine Flussmündung, am anderen Morgen bei Ebbe durchqueren.
Als wir dort ankommen sehen wir, dass es in der Tat eine schlechte Idee ist, es bei Flut zu versuchen.
Die beiden Brüder Andrew und Chris aus Perth haben ihren Nissan Patrol komplett bis auf den Rahmen im weichen Sand versenkt. Verzweifelt versuchen sie den bereits mit Salzwasser gefluteten Wagen mit dem Wagenheber und Sandblechen zu bergen, er steckt jedoch zu tief.
Adi versuchts mit der Seilwinde. Der sind aber die 4 (!) Tonnen des überladenen Wagens plus Sandwiderstand dann doch zuviel – sie streikt. Auch beim Versuch mit dem Abschleppseil regt sich der Patrol keinen einzigen Zentimeter. Der Ranger, der bei dem fünfstündigen Rettungsversuch nur achselzuckend gemeint hat, die Chancen stehen schlecht, ist wohl auch keine Hilfe. Er versucht dann wenigstens einen Traktor zu organisieren.
Da dieser aber ca. 2000 $ kosten soll, warten wir die abendliche Ebbe ab und wir machen uns beherzt nochmals mit der guten alten Schaufel und zusätzlich unseren Sandblechen ans Werk. Mit vollem Körpereinsatz unsererseits, der Hilfe zweier netten Holländer und der letzten Kraft der verzweifelten Brüder, schaffen wir die Karre ans Ufer! Freude herrscht 🙂
Mit dieser guten Tat haben wir übrigens grad noch ein schönes Projekt unterstützt. Die Jungs sind nämlich im Namen des „Blair Bush Project“ unterwegs, dass sie eigens ins Leben gerufen haben um während einer 6monatigen Reise durch Australien Spenden für die Familien von Kriegsveteranen zu sammeln.
Das wäre uns ja eigentlich schon Lohn genug gewesen, aber Andrew bedankt sich anderntags in Coral Bay äusserst grosszügig – mit einer ganzen Kiste Bier. Die Zwei schätzen unseren Einsatz so sehr, dass es fast schon rührend ist und so verbringen wir einen tollen Abend mit australischem Bier und ein paar Backpackern, die sich unsere Story wiederholt anhören dürfen 🙂
Von der Tierwelt
Noch nie zuvor haben wir so viele Tiere beobachten können wie hier in Westaustralien! Bei den Fahrten durch den Busch sind Begegnungen mit grossen und kleinen Eidechsen oder faulen Kängurus keine Seltenheit. Wir müssen sogar aufpassen, dass die im Schatten relaxenden Beuteltiere uns bemerken, bevor RoKi ihnen über den Schwanz rollt!
Dann sind da auch noch unsere liebgewonnenen Vögel. Um nur wenige zu nennen, die allgegenwärtigen Kakadus in klassischem weiss/gelb und schickem schwarz/rot, freche Gallahs in Pink und riesige Falken, deren Schatten sich im Sand abzeichnen und gwundrige Emus. Oder gar mächtige Adler, die wie in Zeitlupe ihre Flügel zum Abheben ausbreiten, wenn wir an ihnen vorbei fahren.
Im François Perron NP ist es dann erneut die Unterwasserwelt, die fasziniert. Vom Ufer aus, vergehen keine 3 Minuten, ohne dass man irgend ein Tier sehen kann. Sei es Rückenflossen von Delfinen oder Riffhais, den Kopf einer Schildkröte oder – und jetzt kommts – sogar Mantarochen! Die dunklen Flecken bewegen sich im türkisblauen Wasser und wenn dieses elegante Tier seine Flügel schwingt, erkennt man seine weisse Unterseite. Fabelhaft!
Eine ganz besondere Begegnung haben wir in Monkey Mia. Am späten Nachmittag erreichen wir die Bucht am Shark Bay, die besonders für ihre Delfine berühmt ist. Wir wollen uns noch kurz im Meer abkühlen und bekommen prompt Besuch! Zwei Bottlenose-Delfine werden neugierig und schwimmen keine Armeslänge entfernt um uns herum! Es scheint fast, als würden sie uns genauso spannend und sympathisch finden, wie wir sie – Wir können unser Glück kaum fassen und filmen, was das Zeug hält. SO TOLL!
19 Tage noch
Es gäbe noch bücherweise Geschichten zu erzählen, doch wir sparen uns noch was auf für Zuhause… Schon sehr bald sind wir nämlich wieder in eurer Runde.
RoKi hat bereits sein Ticket für die Verschiffung. Diesmal wird er in die zuverlässigen Hände des Massimo Bianco gegeben, denn da kann laut den vielen Empfehlungen, die uns zu Ohren kommen, gar nichts falsch laufen. Wir haben unser Heimflugticket für den 21. März.
Langsam neigt sich also unser Reiseabenteuer dem Ende zu. Aber!
Bis dahin wollen wir noch so oft es geht die australischen Eukalyptus-Duft-Explosionen riechen, frische Fische zum Znacht braten, die Füsse in den heissen roten Sand stecken und die freie, unbeschwerte und sommerliche Zeit ins Gemüt einsaugen. Um euch dann Zuhause stundenlang mit den Schwärmereien davon auf den Kecks zu gehen. 🙂
Wir werden aus Perth noch unseren Abschlussbericht senden, damit diese Geschichte ein gebührendes Ende findet.
Euch wünschen wir ganz viel freie Zeit im Terminkalender und dass ihr beim Staubsaugen ab und zu noch die letzten Konfetti findet, die euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
(Bei uns im Cockpit verstecken sich auch noch welche :))
Bis ganz bald, ihr Lieben.
Aus Kalbarri, J&A
- RoadTrains mit je um die 200 Kälbern, Tanami Treck, Western Australia – Australien
- Abendstimmung mit Lagerfeuer, Tanami Treck, Western Australia – Australien
- Zehntausende von Termitenhügeln, Tanami Track, Western Australia – Australien
- Nächstes Mal biegen wir links ab! Billiluna, Tanami Treck, Western Australia – Australien
- Wolf Creek Meteoritenkrater, Tanami Treck, Western Australia – Australien
- George und sein Hund Sam, neue australische Freunde, Halls Creek, Western Australia – Australien
- Hmmmm, Apéro! Halls Creek, Western Australia – Australien
- Boab-Baum, Kimberley’s, Western Australia – Australien
- Bushmechanik 1, Reifen tauschen, Derby, Kimberley’s, Western Australia – Australien
- Aufdoppeln des Mückennetzes (Scheissviecher), Cape Leveque, Dampier Halbinsel, Western Australia – Australien
- Ehemalige Tankstelle, Cygnet Bay, Dampier-Halbinsel, Western Australia – Australien
- Einsamer Fischer an wunderschöner Küste, Cape Leveque, Dampier Halbinsel, Western Australia – Australien
- Neugierige Echse, Cape Leveque, Dampier Halbinsel, Western Australia – Australien
- Abendstimmung, Cape Leveque, Dampier Halbinsel, Western Australia – Australien
- Monster-Echse, Western Australia – Australien
- Der längste Zug Australiens, Eisenerz Transport, Port Hedland, Western Australia – Australien
- Mega-Erzfrachter, Port Hedland, Western Australia – Australien
- Baden im Natur-Pool, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Stein-Kunst, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Bush-Camping, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Ein Paradies für Geologen, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Bushmechanik 2, Kompressor reparieren, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Stein-Kunst, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Somewhere over the rainbow, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Knox Gorge, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Einsame „Strassen“, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Spinnengetier, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Holzrinden-Kunst, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Baum-Kunst, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Fern-Pool, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Wandern im Karijini NP, Western Australia – Australien
- Ein Paradies für Geologen, Karijini NP, Western Australia – Australien
- Schlucht im Karijini NP, Western Australia – Australien
- Schlucht im Karijini NP, Western Australia – Australien
- Baum mit lustiger Frucht, on the road, Western Australia – Australien
- Süsses Nichtstun bei 43 Grad, Exmouth, Western Australia – Australien
- Souvenir, auf dem Highway gefunden, Exmouth, Western Australia – Australien
- Der „Wohnwagen“ von Roy dem Künstler, seit 25 Jahren sein zuhause, Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Stecken gebliebener Nissan, zum Glück haben wir ihn raus gebracht, Yardie Creek, Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Morgenstimmung, Yardie Creek, Cape Range NP, Western Australia – Australien
- So geht das! Yardie Creek, Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Yardie Creek, Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Abdruck eines Känguruh-Schwanzes (das hat geknallt!), Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Bombenabwurfsgelände der Australischen Luftwaffe, gleich neben dem Nationalpark (!), Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Wunderschöner Mittagsrast, Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Stein-Kunst, Strand am Ningaloo-Reef, Cape Range NP, Western Australia – Australien
- Schnorcheln am Ningaloo Reef, Western Australia – Australien
- „Kopfsalat-Korallen“, Ningaloo-Reef, Coral Bay, Western Australia – Australien
- One Mile Jetty, Carnarvon, Western Australia – Australien
- Campingplatz-Besucher, freches Emu, Monkey Mia, Shark Bay, Western Australia – Australien
- Keine Angst, sind nur Delfine, Monkey Mia, Shark Bay, Western Australia – Australien
- Delfin! Monkey Mia, Shark Bay, Western Australia – Australien
- Delfine mit Hai-Spuren, Monkey Mia, Shark Bay, Western Australia – Australien
- Janine darf den Delfin Füttern, Monkey Mia, Shark Bay, Western Australia – Australien
- Pelikane, Monkey Mia, Shark Bay, Western Australia – Australien
- Reisevögel, Monkey Mia, Shark Bay, Western Australia – Australien
- Konfetti für RoKi, 40’000km! Denham, Western Australia – Australien
- Ja, die Reifen haben gelitten -> 40’000km, Western Australia – Australien
- Meerestier-Beobachtungsplattform, Slipjackpoint, Francois Peron NP, Western Australia – Australien
- Kormorane, Cape Peron, Francois Peron NP, Western Australia – Australien
- Cape Peron, Francois Peron NP, Western Australia – Australien
Australien III
Von Victoria über South Australia bis Northern Territory
Von unbeschreiblicher Weite zwischen sage und schreibe 11 Nationalparks in den letzten 3 Wochen, von wilden Tieren auf dem stillen Örtchen und vielen Gleichgesinnten. Und von Adis legendären Lagerfeuern natürlich.
Wir kommen kaum noch dazu, euch von den Erlebnissen hier zu berichten, denn es gibt so vieles zu entdecken! Wir geniessen die Natur und das Privileg, die letzten 2 Monate unseres Abenteuers in diesem fantastischen Wunderland verbringen zu dürfen.
Naja, mal abgesehen von ein paar winzig kleinen Störfaktoren – aber dazu später.
Bei so vielen spektakulären Wanderungen, atemberaubenden Landschaften und idyllischer Natur ersparen wir euch längere literarische Schwärmereien und werden vor allem Bilder sprechen lassen. Hervorheben möchten wir stattdessen ein paar Begegnungen, gespickt mit Alltagsgeschichten aus dem Outback.
Die Schweizer Runde
In Hamilton, als wir gerade beim McDonalds Parkplatz gratis Internet ausnutzen, spricht uns ein breit grinsender Typ mit solothurner Dialekt an. Er, Florian, und seine Angetraute Corinna, sind ein Jahr lang im Toyota Landcruiser in ganz Australien unterwegs! Schnell merken wir, dass wir uns verstehen und so wird kurzerhand entschlossen, gemeinsam in den Grampians Nationalpark zu fahren. Die folgenden 3 Tage unternehmen wir gemeinsame Wanderungen, fachsimpeln über Gepäck, Fahrzeug und Erfahrungen und geben uns dem Heimwehschweizertum hin. Es gibt nämlich „Henderzimagrone“, Muffins und Brot aus dem Campoven. (Für diejenigen, die Adis Leidenschaft für Feuer, Eisentöpfe und Zwiebeln kennen – er war sehr, sehr glücklich über diese herrliche Kombination).
Als ob das nicht schon toll genug wäre, treffen wir auch noch den Zürcher Beat, der sich am Feuer dann als preisverdächtiger Gitarrenspieler entpuppt und neben ein paar Bluesklängen die Klassiker von Polo und Gölä zum Besten gibt. Unvergesslich!
(@Harry: thats gonna be a hard one to translate for your mate 😉
Natur pur – Kurzfassung
Viele Highlights erleben wir in den Nationalparks:
Ob in den Flinders Ranges, wo wir in der Einsamkeit des Talkessels den talentierten Vögeln zuhören. Oder im Otway NP, wo Adi fast vom pinkelnden Koala getroffen wird.
Auf dem Bunyeroo Gorge Track, wo RoKi auf dem malerisch geschwungenen Schottersträsschen posiert. In Cooper Pedy, wo wir staubpaniert die Schaufel schwingen und tatsächlich einen kleinen, regenbogenschimmernden Opal finden. Bei Curtin Springs, wo sich am Australiaday eine gemütliche, Portwein nippende Runde um unser Lagerfeuer einfindet.
Beim berühmten Uluru und Kata Tjuta, wo wir das Farbenspektakel des Sonnenuntergangs bestaunen. Beim Kings Canyon, wo wir mit unseren neuen Wanderbuddies Jan und Anna aus Stuttgart ganze 5 Stunden im königlichen Gestein vertrödeln und aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen (@Irene: Er ist noch genauso magisch,wie er 2009 war ;))
Bei der Abenteuerwanderung in den West MacDonnell Ranges, bei der sogar schwimmen dazu gehört. (Zum Glück hat Adi sein Bear Grills Zertifikat, sonst hätten wir das nicht mit trockener Ausrüstung geschafft!), Oder im Hugh River, wo das nächtliche Heulen der Dingos, das im Tal hallt, für Herzklopfen sorgt, und, und, und….
Die Nationalparks übertreffen sich hier ja in Farbenpracht, Tiervielfalt und Schönheit und so vergehen die Tage im Flug mit ausgedehnten Wanderungen, anschliessenden Siestas in der Hängematte unter den Eukalyptusbäumen und mit dem abendlichen Feuerchen.
Wir haben viiiiele Fotos für euch gemacht.
Von Weissglut und Rettung
Was auf den Fotos weniger gut ersichtlich ist, sind die kleinen Nervtöter, die uns überallhin begleiten. Es sind die wohl frechsten Viecher auf dem Planeten – die in Nasenlöcher, Mundwinkeln, Augen und Ohren surrenden, sich nicht irritieren lassenden und verflucht unzähligen Fliegen.
Ah ja, und die Kollegen für die Nachtschicht, etwas weniger penetrant, dafür mit juckender Nachwirkung. Genau – Mücken. An diversen Orten bringt uns die Plage so zur Weissglut, dass wir glatt die schöne Landschaft drumherum vergessen und uns ganz der Verteidigung unseres Reviers widmen. Netz über den Kopf tagsüber wird zur Gewohnheit, Abends hilft nur lange Bekleidung und Adis Feuer, kombiniert mit Giftspray und Rauchspirale. Trotzdem gibt es in diesem Kampf keine Chance zu gewinnen. Mistdinger!
Da kommt es uns doppelt gelegen, als wir in Coober Pedy eines Abends von einer reizenden kanadischen Familie in ihr (fliegenfreies- Gottseidank) Wohnmobil zum Dessert eingeladen werden. Die vier, die sich MJMJ nennen (Monique, Jerôme, Max, Justine) kommen aus Quebec und machen das, wovon viele nur träumen. Sie haben ihr Leben in Kanada für ein Jahr auf Eis gelegt und machen im Familienpack eine Weltreise. Die beiden Kids Max (12) und Justine (9) werden von Lehrerin Mama unterrichtet und lernen neben Sprache und Mut auch ganz viel vom Fach Lebenserfahrung. Davon dürfen wir zwei als Campingnachbarn dann auch grad profitieren, denn Justine lädt uns in ihr „Restaurant“ ein. Die zweisprachig geschriebene Karte hat die Drittklässlerin zwei Wochen Arbeit gekostet und sie hat sich sichtlich Mühe gegeben. Sie zaubert uns dann, nachdem sie für ihre Familie zu Abend gekocht hat, ein himmlisch süsses Dessert namens Pavlova und wir staunen doch ziemlich, was dieses junge Mädchen alles kann. Ihr Bruder unterhält uns währenddessen mit seinen Tricks mit dem Rubiqcube. Eine wirklich aussergewöhnliche Familie, die einen unglaublichen Optimismus und ganz viel Lebensfreude ausstrahlt. Für diejenigen unter euch, die denken mit der Reiserei sei es vorbei, wenn man Familie hat – es ist also doch möglich!
Tropisches Überbleibsel
Palm Valley sei hier wegen der absolut coolen Flora und des noch cooleren Offroadtracks durch Wasser und Felsen erwähnt. Vor über 200 Millionen Jahren war halb Australien, also auch der Teil, wo heute Palm Valley ist, ein tropischer Regenwald. Das Tal ist derart gut geschützt vor Unwetter, Flut und Temperatursturz, dass da hinten tatsächlich haushohe Palmen das Bauchufer schmücken. Seit unvorstellbaren 200 Millionen Jahren! Man muss sich das mal bildlich denken – da fährt man tagelang durch eine dürre, staubige und hitzeflirrende Weite, wo der wolkenlose Himmel am Horizont scheinbar mit der roten Strasse verschmilzt. Und dann, inmitten der schattigen Felsen, erscheint plötzlich diese Oase mit bunten Papageien in der Luft, die nur so strotzt vor Fruchtbarkeit. Einfach zauberhaft!
Momente der Einsamkeit
Ja, es ist ein Thema das immer wieder beschäftigt. Der Moment, wo der Mensch mit seiner Schaufel und Papier sich aufmacht, ein einsames Plätzchen zu finden, um da einige Minuten der Erleichterung zu verbringen. Und ja – dieses pikante Thema birgt auch so einige unerwartet schöne Geschichten! Da man sich abseits des üblichen Wegs begibt, sind Chancen auf herrliche Aussichten, sowie Tierbeobachtungen stark erhöht, das bestätigen wir gern. Ausserdem ist „outdoor“ gegenüber der „gewöhnlichen Art“ hier im Outback aus nachfolgenden Gründen klar vorzuziehen.
Da wäre die Geschichte von Adis Begegnung im finsteren Toilettenhäuschen mit der hochgiftigen Redback Spinne. (Keine Sorge – Er lebt noch, sie nicht)
Oder dem Fröschli, das sich ein ungewöhnliches Zuhause in der Kloschüssel ausgesucht hat und sich da enorm gut tarnen kann.
Es gäbe da noch viel zu erzählen… Die besten Geschichten sparen wir uns aber für Zuhause auf.
Apropos Zuhause. Eure Vorfreude auf die Fasnacht ist bestimmt kaum auszuhalten! Wir werden selbstverständlich auch am Schmudo traditionell um 5.00 Uhr aufstehen und ganz viel Krach machen! (fangen jetzt schon an, selber die Fötzeli zu schnippeln)
Wir denken an euch, appellieren an eure Solidarität, auch zwischendurch ein Teezwätschge für uns zu trinken und wünschen E RÜÜDIG VERRECKTI FASNACHT!
Es grüssen herzlichst aus Alice Springs, bei 42 grad im Schatten
J&A
- Ond the road, Australien
- Tote Eukalyptus-Bäume, Otway Ranges, Great Ocean Road, Victoria – Australien
- Unser erster Koala, Otway Ranges, Great Ocean Road, Victoria – Australien
- Pinkeldes Koala, Otway Ranges, Great Ocean Road, Victoria – Australien
- Zwei der 12 Aposteln, Great Ocean Road, Victoria – Australien
- Schweizer-Konvoi, Grampians Nationalpark, Victoria – Australien
- Schweizer Wanderfreunde, Grampians Nationalpark, Victoria – Australien
- The Pinnacle Rocks, Grampians Nationalpark, Victoria – Australien
- Florian mach Hinderzimagronen im Campoven, Grampian Nationalpark, Victoria – Australien
- Florian’s Trucker Zmorge, Grampians Nationalpark, Victoria – Australien
- Pink Lakes, Murray-Sunset Nationalpark, Victoria – Australien
- Endlose Weite, South Australia – Australien
- Kreativer Briefkasten, Flinders Ranges, South Australia – Australien
- Ausgebrannter Eukalyptus, Wilpena Pound, Flinders Ranges, South Australia
- Wilde Blumen, Wilpena Pound, Flinders Ranges, South Australia
- Bunyeroo-Track, Flinders Ranges, South Australia
- Aroona Springs, Flinders Ranges, South Australia – Australien
- Gold-Netz-Spinne, wääääh, Flinders Ranges, South Australia – Australien
- Brachina Gorge, Flinders Ranges, South Australia – Australien
- Endlose Weiten, South Australia – Australien
- Sculpture Park, Oodnadatta-Track, South Australia – Australien
- Sculpture Park, Oodnadatta-Track, South Australia – Australien
- Ich bin auch ein Zug!, Old Ghan Railway, Oodnadatta-Track, South Australien – Australien
- White Pod, Oodnadatta-Track , South Australia – Australien
- Bubbling Mound Spring, Oodnadatta Track, South Australia – Australien
- Williams Creek Roadhouse, Oodnadatta Track, South Australia – Australien
- Natur-Kunst, William-Creek Highway, South Australia – Australien
- Wo die Strasse mit dem Himmel verschmilzt, Oodnadatta-Track, South-Australia – Australien
- Oodnadata, South Australia – Australien
- Australiens berühmtestes Roadhouse, Oodnadata, South Australia – Australien
- Ausgetrocknete Lehmpfanne, Oodnadatta-Track, South Australia – Australien
- Opal-City Coober Pedy, South Australia – Australien
- Noodling (suche nach Opal), Coober Pedy, South Australia – Australian
- Endlose Weite, South Australia – Australien
- RoadTrain, Marla, South Australia – Australian
- Kata Tjuta (The Olgas), Northern Territory – Australien
- Uluru (Ayers Rock), Northern Territory – Australien
- Uluru (Ayers Rock), Northern Territory – Australien
- Uluru (Ayers Rock), Northern Territory – Australien
- Uluru (Ayers Rock) von nahem, Northern Territory – Australien
- Mala-Höhlen, Uluru, Northern Territory – Australien
- Uluru, Northern Territory – Australien
- Touristen-Horden, Uluru (Ayers Rock), Northern Territory – Australien
- Fliegennetz-Selfie, Kata Tjuta (The Olgas), Northern Territory – Australien
- Starke Frau, Kata Tjuta (The Olgas), Northern Territory – Australien
- Valley of the Winds, Kata Tjuta (The Olgas), Nothern Territory – Australian
- Valley of the Winds, Kata Tjuta (The Olgas), Nothern Territory – Australian
- Kata Tjuta (The Olgas), Northern Territory – Australien
- Uuuua, da gehts runter, Kings Canyon, Watarraka-Nationalpark, Nothern Territory – Australien
- Echse, Kings Canyon, Watarraka Nationalpark, Northern Territory
- Kings Canyon, Watarraka Nationalpark, Northern Territoy – Australian
- Kings Canyon, Watarraka Nationalpark, Northern Territoy – Australian
- Fotosession mit Jan & Anna, Kings Canyon, Watarraka Nationalpark, Northern Territory – Australien
- Raupen-Parade, Palm Valley, Finke Gorge Nationalpark, Northern Territory – Australien
- Ein Paradies für Geologen, Palm Valley, Finke Gorge Nationalpark, Northern Territory – Australien
- Red Cabbage Palm, Palm Valley, Finke Gorge Nationalpark, Northern Territory
- Palm Valley, Finke Gorge Nationalpark, Northern Territory
- Wildes Pferd, Palm Valley, Finke Gorge Nationalpark, Northern Territory – Australien
- Dirt Road, Mereenie-Loop, Northern Territory – Australien
- Camping unter freiem Himmel, WestMacDonnell Ranges Nationalpark, Northern Territory – Australien
- Big Waterhole, Ellery Creek, West MacDonnell Ranges, Northern Territory – Australien
Tasmanien
Tasmanien
Wie wir vom Mitsubishi Pajero Club of Victoria aufgenommen werden, von den doppelten Festtagen bei Baldocks. Und vorallem von der atemberaubenden, rauen Schönheit Täsys.
Der Plan geht tatsächlich auf! Wir rutschen auf der Warteliste für die Fähre nach Tasmanien nach oben und erreichen die lieben Baldocks 2 Tage vor Heiligabend.
Die Freude ist gross, wir fühlen uns nämlich schon sehr Zuhause bei dieser herrlich humor- und liebevollen Familie. Die Festtage im sonnigwarmen Wetter werden unvergesslich schön, denn sChreschchendli findet uns sogar hier, am anderen Ende der Welt und unsere Gastgeber verstehen es unheimlich gut, uns ein Gefühl der Heimat zu geben – sogar inklusiv Fondue Chinoise.Als Santa dann auch noch mit einer neuen Gartenrutschbahn vorbei kommt, legen wir eine Nachtschicht ein, um ihm zur Hand zu gehen.
Am nächsten Morgen haben Santa’s Rentiere all das Futter, welches die Kinder Abends zuvor eifrig ausgestreut haben, gefressen und er selbst hat Milch und Keckse verputzt. Von all dem haben wir nichts mitbekommen, obwohl wir im Vorgarten gecampt haben. Cleverer Typ dieser Santa. Auf jeden Fall freuen sich die Kids riesig über die neue Rutsche im Garten.
Doppelte Feiertage, doppelte Freude. Doppelter Gaumenschmaus, doppelte Geselligkeit. Wir kuscheln uns eine Weile die wohlige Familienwärme ein, bevor wir uns wieder ins Entdeckeroutfit stürzen.
Tassie, die raue Schönheit
Wir wählen die Route im Gegenuhrzeigersinn einmal um die Insel. Entlang der Westküste nach Süden, quer via Hobart an die Ostküste, zur berühmten Wineglassbay und nach Norden via Bay of Fires zurück zur Basis Baldock.
Wir halten bei charmanten Städtchen, essen frische Fish’n’Chips, strecken die Nase in die Luft an Windsurfstränden und erkunden zu Fuss diverse Nationalparks.Eine unglaublich schöne, wilde und temperamentvolle Landschaft empfängt uns. Bei einer Wanderung durch die einsamen Dünen verzaubern uns die unvergleichlichen Farben der Flechten auf den Felsen. Anderntags ist es der grüne, dichte Busch mit seinem Moosüberwucherten, modrig kühlen Chaos aus Farn und uns fremden Hölzern. Und immer wieder der Blick auf das ungestüme Meer in seinem dunklen Blau mit den schneeweiss gekrönten, riesigen Wellen.
Tasmanien, von jedermann liebevoll Tassie („Täsy“) genannt, ist der zweitkleinste Staat Australiens und entspricht mit seiner Grösse in etwa der Schweiz. Seine Einwohnerzahl, mit 500’000 sympathisch überschaubar, wird insbesondere an den einsamen Strassen und Stränden deutlich. Ein weiterer Sympathiepunkt bekommt die Insel von uns für seine Grosszügigkeit in Sachen Camping. Ein Feuer? – sehr gern hier bitte! Schwemmholz vom Strand verwenden erwünscht. Eine Fahrt über den Strand? Klar, warum nicht! Fischen? Lizenzfrei im Meer immer! Camping Gratis? Willkommen an den schönsten Plätzchen! – Ach, hier ist übrigens die Toilette. Wir empfehlen jedem Camper der Welt, mal hier in Täsy vorbei zu schauen. Einfach herrlich!
Deshalb treffen wir auch Gleichgesinnte, nämlich den Mitsubishi Pajero Club of Victoria, dessen offroadbegeisterte Mitglieder uns sogleich in ihren Konvoi aufnehmen. Es folgt unerwartet ein Tag auf den Tracks in der Arthur Pieman Conservation Area. (Ja, hier ist irritierenderweise „Recreational Driving“ in den Nationalparks erlaubt). Der Tag klingt am Lagerfeuer aus, wo die technischen und landschaftlichen Highlights des Tages nochmal verherrlichend ausgelegt werden, wie es sich gehört. Danke, Pajeroclub!
Auf ins 2015
Den Jahreswechsel verbringen wir in Corinna, mitten im Nirgendwo, wo weder Handyempfang, noch TV verfügbar ist, und geniessen die friedliche Stimmung der letzten Sonnenstrahlen im 2014 auf einer rustikalen Holzveranda. Der schottische Barbesitzer serviert stilecht Whisky aufs Haus im Kilt und die Gesellschaft von einigen interessanten Australiern tun den Rest dazu, dass wir uns am richtigen Ort fühlen. Das alte Jahr wird gebührend verabschiedet. Was hat es hat uns unvergleichliche Erlebnisse gebracht, was hat es uns hingerissen, und was hat es uns alles gelehrt!
2014 ist passé und die Wucht der vielen Erlebnisse darin bringt uns selber zum staunen. Um Mitternacht hüpfen wir beschwingt ins 2015 und danach direkt ins Bett. Was für ein Jahr!
Umgehend bringt uns das neue Jahr, wahrscheinlich um dem alten Konkurrenz zu machen, ein weiteres Highlight: eine tolle Offroadfahrt zum höchsten Wasserfall Tasmaniens, dem Montezuma Falls. 4h für 28km, über Stock & Stein, durch Bergbäche und Schlammpfützen, zeugen von einer anspruchsvollen Strecke für unseren Freund. Er meistert die technisch teils schwierigen Passagen ohne zu murren. Danke RoKi!
Als wir am nächsten Tag via Strahan über den Strand zum „Hells Gate“ fahren, wird es uns etwas zu gruselig und wir verziehen uns von der Küstenregion wieder ins bergige Innland, wo wir zufällig einem Paar aus Hobart begegnen. Mit den sypathischen Zwei harmoniert die Wellenlänge derart gut, dass nach dem gemeinsamen Nachtessen sogleich eine Einladung zu ihnen in die Hauptstadt erfolgt. Als einer von den vielen weiteren, sich täglich überbietenden Eindrücken, sei hier noch der Mt. Field Nationalpark erwähnt. Schon allein die Ankunft dort, als der sonnigwarme Eucalyptusduft uns in die Nase steigt, ist berauschend. Die Ranger bieten sich als Führer für kostenlose Tierbeobachtungen in der Abenddämmerung an und so lernen wir sogar noch so einiges über die ältesten Bewohner dieser Insel. Wir beschliessen, uns hier ein paar Tage die Gegend anzuschauen. Eine Beschreibung der Szenerie würde derjenigen in keinster Weise gerecht werden, daher schaut euch doch die Fotos davon an.
Hobart
Nach der spannenden alpine Szenerie fahren wir über kurvige Strassen und über Schotterweg-Abkürzungen in das beschauliche Städtchen Hobart. Wir besuchen den sonntäglichen Bauermarkt (und treffen dort prompt auf ein junges CH-Päärchen welches selbstgebackenen Zopf verkauft), schlendern durch die Viertel Salamanca und Battery Point und begeben uns danach ins etwas ausserhalb gelegene MONA, das „Museum for old and new art“. Es wurde von einem verrückten Typen gebaut, welcher all sein Geld beim gambeln gewann. Und genau so verrückt wie der Besitzer, so kurios sind die Ausstellungsstücke. Die Maschine, die den menschlichen Verdauungstrakt nachbildet und somit auch furzt & sch*** regt unsere Diskussion über Sinn und Unsinn von Kust insbesonders an. Mehr Details verrät Google.
Abends folgen wir dann der Einladung unserer neuen Bekannten aus Hobart. Wir geniessen die amüsante, gesprächige und herrlich entspannte Zeit mit den sportlichen, jungen Leuten und dürfen sogar im Gästezimmer übernachten. Danke euch beiden, wir sehen euch in der Schweiz!
Nach soviel Stadtluft zieht es uns wieder zurück in die Natur, diesmal an die Ostküste, wo wir den südlichsten Punkt unserer gesamten Reise, die „Devils Kitchen“ auf der Tasman-Peninsula anfahren und uns weiter nördlich ab der grandiosen Natur im Freycinet-Nationalpark ergötzen. Wandern auf den Mount Amos, baden im kristallklaren Wasser der Wineglass-Bay & kostenlose Campingplätze in der Umgebung sorgen für eine tolle Zeit.
Die letzte Station der Westküste heisst dann „Sloop Reef“ an der magischen Bay of Fires. Hier versuchen wirs nochmals mit der Fischerei. Leider helfen uns auch die Tipps anderer Camper nicht, wir warten weiterhin auf den ersten fetten Fang. Wird langsam aber sicher zum Running-gag, unsere kläglichen Versuche.
Mit der fröhlichen Camperschar auf dem kostenlosen Spot kommen wir am Lagerfeuer bei einem Glas Rotwein auch noch der neuen Bezeichnung für RoKi auf die Spur: Zum ersten mal nach knapp 9 Monaten und 30’000km kommt jemand auf die Idee, unseren treuen Freund als Schweizer Taschenmesser zu bezeichnen. Er sei doch rot, habe ein schweizer Kreuz drauf, sei aufklappbar und äusserst Vielseitig verwendbar. Danke Becca & Fredy für den Hinweis. Dass wir da nicht selbst drauf gekommen sind!
Bevor wir nun wieder mit der Fähre nach Melbourne fahren, gehts nochmal zur Baldock-Familiy. Die grossen Kids verbringen einen Tag im Tierpark mit uns und am allerletzten Tag fahren wir mit dem Boot der Familie noch nach Port Sorell und lassen uns über die Wellen ziehen. Was für ein grandioser Abschluss! Liebe Baldocks, ihr seid grossartig und wir sind euch dankbar für jede Sekunde eurer Wärme, eurer Gelassenheit und eurer Freundschaft. Ohne euer Lachen und die Kinderschar wird uns die Weiterreise schwer fallen. Wir hoffen, euch so bald wir möglich bei uns zu haben! Um hier nicht weiter melancholisch zu werden, fasse ich kurz zusammen:
Täsy ist die herzförmige Insel, die ihrer Form alle Ehre macht.
Euch lieben Zuhause wünschen wir, dass euch die Vorfasnacht viel Freude bringt, Hals und Beinbruch auf der Skipiste und dazu eine zünftige Portion echten schweizer Winter. Unsererseits gehts nun an den Endspurt der letzten 2 Monate.
Nächstes Mal berichten wir euch vom Outback!
J&A
- Ciao Melbourne, off to Tasmania!
- Santa Claus hat Geschenke gebracht! Adi’s neuer Stuhl, Devonport, Tasmanien – Australien
- Christmas with Baldock’s, Devonport, Tasmanien – Australien
- Bootsausflug in Devonport, Tasmanien – Asustralien
- Kricket am Strand, Port Sorell, Tasmanien – Australien
- Kristallklares Wasser bei Boat Harbour, Tasmanien – Australien
- The Nut, Stanley, Tasmanien – Australien
- Marrawah, N# 1 Windsurfspot der Welt, Tasmanien – Australien
- Windsturm am Edge of the World, Arthur River, Tasmanien – Australien
- 4WD Tracks, Arthur Pieman Conservation Area, Tasmanien – Australien
- Coouta Rocks, Arthur Pieman Conservation Area, Tasmanien – Australien
- 4WD Tracks, Arthur Pieman Conservation Area, Tasmanien – Australien
- 4WD Tracks, Arthur Pieman Conservation Area, Tasmanien – Australien
- Sandy Cape, Arthur Pieman Conservation Area, Tasmanien – Australien
- Church Rock, Arthur Pieman Conservation Area, Tasmanien – Australien
- Strandausflug, Arthur River, Tasmanien – Australien
- Hängebrücke vor dem Montezuma Fall, Zeehan, Tasmanien – Australien
- Montezuma Fall, Zeehan, Tasmanien – Australien
- Camping direkt am Meer, OceanBeach, Strahan, Tasmanien – Australien
- OceanBeach, Strahan, Tasmanien – Australien
- OceanBeach, Strahan, Tasmanien – Australien
- Hells Gate, Strahan, Tasmanien – Australien
- Hells Gate, Strahan, Tasmanien – Australien
- Freedom Camping, Derwent Bridge, Tasmanien – Australien
- Snow Gum Track, Mount Field National Park, Tasmanien – Australien
- Silver Lake, Snow Gu, Track, Mount Field National Park, Tasmanien – Australien
- Snow Gum Track, Mount Field National Park, Tasmanien – Australien
- Street-Art, Hobart, Tasmanien – Australien
- Verrückte Kunst im MONA, Hobart, Tasmanien – Australien
- Ein Bierchen in Hobart, Tasmanien – Australien
- Devils Kitchen, Tasman Peninsula. Der südlichste Punkt unserer gesamten Reise!!!
- Kristallklares Wasser an der Wineglass-Bay, Tasmanien – Australien
- Blick auf die Wineglass-Bay vom Mount Amos, Tasmanien – Australien
- Selfie!!! Tasmanien – Australien
- Chill out mit dem neuen Campingstuhl, Coles Bay, Tasmanien – Australien
- Yoga-Stunde mit Janine, Coles Bay, Tasmanien – Australien
- Mount Amos, Freycinet NationalPark, Tasmanien – Australien
- Mount Amos, Freycinet NationalPark, Tasmanien – Australien
- Mount Amos, Freycinet NationalPark, Tasmanien – Australien
- Sloop Reef, Bay of Fires, Tasmanien – Australien
- Sloop Reef, Bay of Fires, Tasmanien – Australien
- Sloop Reef, Bay of Fires, Tasmanien – Australien
- Wir versuchens immer noch, Bay of fires, Tasmanien – Australien
- Fish & Chips im Pub mitten im Nirgendwo, St. Helens, Tasmanien – Australien
- Tasmanische Teufel, Wings Wildlife Park, Ulverstone, Tasmanien – Australien
- Vier wilde Entdecker, Wings Wildlife Park, Ulverstone, Tasmanien – Australien